25.6.2004 – von Bodensee durch die Schweiz
Unsere Wege trennen sich am nächsten Morgen. Nach dem Frühstück, endlich mal wieder ein normales, fährt die Südfrankreich Truppe geschlossen Richtung Bodensee Fähre. Nachdem ich mich von Günther, Erwin und Michael verabschiedet habe fahre ich auch runter zur Fähre. Ich habe noch 2 Tage Zeit eh mein Zug in München wieder zurück nach Berlin fährt. Also nutze ich die Gelegenheit und fahre eine Runde durch die Schweiz und Österreich.
Mein erstes Ziel für den Tag ist Rapperswil am Zürichsee, wo ich einen alten Bekannten besuchen will der dort Maschinenbau studiert. Ich habe mir auf der Karte eine Tour von Konstanz über Bishoffszell, Uzwil, Sankt Peterzell und Bunt zusammen gesucht. Weiter geht es dann über die Hulfteggstraße über Wald und Rüti nach Rapperswil. Den genauen Verlauf kann man im Kartenbereich ansehen.
Ich genieße die kleinen Nebenstraßen die ich mir ausgesucht habe. Es ist kaum Verkehr und ich habe wirklich schöne Ecken gefunden. In Rapperswil treffe ich dann gegen Mittag meinen Bekannten und er zeigt mir solange es die Zeit erlaubt seine Stadt. Wir genießen den Blick über den See und essen eine Kleinigkeit. Hier komme ich zum ersten mal mit den Preisen in der Schweiz in Berührung. Mein lieber Scholli.
Vom Zürichsee fahre ich über die Wägitalstraße und Satteleggstraße zum Sihlsee. Es ist sehr schön zu fahren und ich genieße die Tour bei bestem Wetter in vollen Zügen. Da habe ich mir was schönes zum fahren ausgesucht. Vom Sihlsee geht es dann über die Ibergereggstraße nach Schwyz runter zum Urmer See. Hier kann ich noch ein paar schöne Bilder machen. Am See entlang beobachte ich die Wassersportler die hier ein ideales Revier vorfinden. Der Wind pfeift durch die Berge und liefert den Surfern beste Bedingungen.
Kurz nach dem See verpasse ich beinah die Einfahrt zum Klausenpass. Für den Pass habe ich mir Zeit gelassen um die Gegend zu genießen. Es ist nicht leicht dabei all denen auszuweichen, die hier in der Nähe Wohnen und auf ihrer Hausstrecke keinen Blick für die Umgebung haben. Ich kann es ja verstehen, das das Kurvenkratzen Spaß macht, aber es gibt halt noch andere Verkehrsteilnehmer auf der Strecke. Na gut, jeder wie er mag. Die an manchen Stellen vorhanden Leitplanken sahen teilweise recht mitgenommen aus und diverse Bremsspuren zeugen davon das es nicht der Schnee war.
So fahre ich den Pass auch wieder runter in Richtung Windegg und weiter nach Norden bis Wattwill. Langsam nähere ich mich meinem Ziel für den Tag. Ich habe mir vorher über das Internet ein Hotel in Wildhaus rausgesucht. Im Hotel Sonne wartet dann auch schon mein Zimmer auf mich und auf der Veranda ein leckeres Abendessen. Hier könnte man es ein paar Tage aushalten und die Säntisalpen erkunden – wenn man das nötige Kleingeld dabei hat.
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