Elbe Elster

Durch das südliche Brandenburg, 311km

Diese Tour ins Elbe-Elster Gebiet beginnt am Bikertreffpunkt Spinnerbrücke. Nach ein paar Metern Autobahn verlassen wir die Avus in Richtung Kleinmachnow. Über die Schleuse geht es nach Stansdorf und Ruhlsdorf um dann nochmal ein Stück Schnellstraße (B101) zu nehmen.

Lange bleiben wir nicht auf dem Ausbau. Es geht durch den Fläming nach Süden. Der Verkehr ist sehr gering. öfters kreuzen wir den Fläming Skate, also bitte etwas auf die Benutzer achten die die Straße kreuzen. Über viele kleine Orte nähern wir uns dem Landkreis Elbe-Elster. Die Landschaft wechselt ständig zwischen Acker und Wald, die Straßen sind allgemein im guten Zustand, allerdings manchmal garniert mit steinzeitlichen Ortsdurchfahrten.

Es ist ein fließendes fahren ohne viele Stopps und die Zeit vergeht schnell. Wir fahren nun nach Osten in Richtung der A13 und der Braunkohle Tagbauten. In Fürstlich Drehna stehe ich plötzlich vor einer Sperrung. Hier findet eine Motocross-Veranstaltung statt. Die Trainings laufen und ich muss den Ort umfahren. Zur Entschädigung gibt es einen atemberaubenden Blick in eine inzwischen voll gelaufene Braunkohle Grube. Die Sonne scheint, aber der starke und eiskalte Wind erzeugt nette Wellen auf dem strahlend blauen See. Wenig später setze ich den Weg über Calau und Vetschau in Richtung Spreewald fort.

Das nächste Ziel ist Beeskow, wo ich das Oster Spektakulum besuchen will. Ich durchquere den Spreewald bei Burg und fahre durch ausgedehnte Brandenburger Wälder. Bei Drachhausen leitet mich das Navi auf eine Straße die wenig später ein Waldweg wird. Eine kurze Offroadeinlage folgt, denn ich bin zu faul zum Wenden. Es geht nun vorbei an militärischem Sperrgebiet auf der B168 in Richtung Beeskow. Einen geplanten Abstecher zum Schieloch See lass ich aus, die Zeit wird eng und so geht es direkt auf der Bundesstraße weiter. Den See nehme ich mir ein andermal vor.

Als Motorradfahrer kann man fast direkt vor der Burg Beeskow parken. Das Mittelaltersfest ist im vollen Gange. Ich lasse etliche Euros für Speis und Trank und vertrödle die Zeit. Ich will ja noch zum Osterfeuer in Berlin Glienicke und das geht bald los. Also nehme ich von Beeskow aus den Weg zur A12 um auf der Autobahn den schnellsten weg nach Berlin zu nehmen. Mit mehr Zeit kann man schöne Wege abseits der BAB zurück nach Berlin nehmen. Bereits am Kreuz Schönefeld sehe ich den Rauch. Das muss dieses Jahr ein sehr großes Feuer sein. Wenig später konnte ich meine durch-kühlten Knochen an einem sehr gelungenen Osterfeuer wärmen.

Als Zeitbedarf für diese Tour sollte man mindestens 6-8 Stunden einplanen. Der Elbe-Elster Kreis lädt zum Fahren ein. Es macht dort viel Spaß da sehr wenig Verkehr ist.

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Oder und Spree

von Berlin entlang der Spree zur Oder und durch den Spreewald, 313km

Meine Tour startet in Berlin Alt-Glienicke in der Nähe von Adlershof. Der Treffpunkt liegt in der Nähe des derzeitigen Endes der A113. Wir fahren über Adlershof in Richtung Köpenick. Bereits nach wenigen Kilometern erreichen wir den Rand der Altstadt mit ihrem Rathaus, was die Kulisse für den ‚Hauptmann von Köpenick‘ gebildet hat.

Weiter geht es am Rande des großen Müggelsee in Richtung Erkner. Durch Brandenburgs Wälder folgen wir nun grob dem Verlauf der Spree nach Fürstenwalde. Hinter Fürstenwalde verlassen wir die Spree und fahren durch eine sanfte Hügellandschaft nach Frankfurt an der Oder.

Von nun geht es südwärts, immer an der Oder entlang. Der Verkehr lässt zusehends nach. Ab Eisenhüttenstadt wird es dann noch ruhiger. Kurz hinter Eisenhüttenstadt erreichen wir die Klosterstadt Neuzelle mit seiner Brauerei. In Sichtweite der polnischen Grenze erreichen wir kurz vor Guben eine neue Ortsumgehung. Wer will folgt den Schildern zu Nebenstrecke, das ist die alte Route.

Immer weiter nach Süden geht es an der Oder entlang bis wir bald die ersten Braunkohle Tagbauten vor Forst sehen. In Forst selber verlassen wir die Oder und fahren parallel zur A15 nach Westen in Richtung Cottbus. Rechts von uns liegen die riesigen Kohlegruben. In Cottbus tanke ich und besuche den örtlichen Burger Tempel. Die Stadt ist der Wendepunkt und es geht nach Norden.

Wir fahren in Richtung Burg und durchqueren hinter Burg den Spreewald und erreichen Straupitz. Im großen Bogen geht es weiter nach Lübben mit seinen Kahnfahrten. Wir folgen der B179 durch Brandenburger Wälder nach Königs Wusterhausen. Von dort fahren wir entlang der Dahme wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt in Alt-Glienicke.

Mit ein paar Stopps für Besichtigungen, Tanken und Essen ist das eine gute Tagestour, die man nicht zu spät starten sollte. Der Weg ist Autobahnfrei und man braucht schon einige Zeit um die Runde zu bewältigen. Rechnet mit 6-8 Stunden. Viel Spaß.

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Niederfinow

Besuch des Schiffshebewerks Niederfinow, 207km

Auch bei dieser Tour gibts nicht viel zu beschreiben. Von unserem üblichen Startplatz geht es nach Niederfinow zum Schiffshebewerk. Dabei meiden wir die Blitzerparade auf der B158 weitgehend. Am Schiffshebewerk sucht man mit Tücke und List einen Freien Parkplatz für den man nicht bezahlen muss (Raubritter).

Nach einer kurzen oder längeren Besichtigung geht es an der Schorfheide entlang nach Eberswalde und weiter Richtung Oranienburg. In Oberkrämer geht es dann noch ins Coldehörn auf einen Kaffee und anschließend zurück nach Berlin.

Diese Runde ist eher was für einen Nachmittag, Zeitbedarf 3-4 Stunden.

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Rabenstein

Ein Ausflug in den Fläming zur Burg Rabenstein, 231km

Diese Tour wird uns von Berlin durch den Fläming zur Burg Rabenstein führen. Wir starten wie gewohnt im Süd-Osten der Stadt und arbeiten uns über die Dörfer am Flughafen Schönefeld vorbei zur L75 durch. Dieser folgen wir im weiteren Verlauf nach Mittenwalde und biegen dort auf die B246 in Richtung Zossen ab. Anmerkung: Inzwischen hat der neue Flughafen BER breit gemacht und der Weg zur L75 ist versperrt. Man fährt jetzt am besten kurz über die A113 am Flughafen vorbei und hinter dem Schönefelder Kreuz nimmt man die erste Ausfahrt und arbeitet sich von dort zur B96 durch.

Auf der B96 fahren wir weiter nach Süden bis Baruth/Mark. Hier ist etwas mehr Verkehr, aber man kann noch gut fahren. Auf Laserkontrollen achten. Auf der B115 in Richtung Jüterbog wird es ruhiger und schöner. Ab und zu treffen wir auf den Fläming Skate. In Jüterbog kann man einen Stopp einlegen, eh es weiter auf B81 und B82 unserem Ziel entgegen geht.

Wenn wir auf unserem Weg die A9 queren ist es nicht mehr weit bis zur Burg Rabenstein, die etwas versteckt durch dichten Wald, auf einem Hügel liegt. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist gut erhalten. Vom Burgfried (Eintritt 1€) hat man einen herrlichen Ausblick über den Fläming. Die Kletterei nach oben hilft dann auch bei der Verdauung des sehr leckeren Essens das man hier in der Burggastätte zu sich nehmen kann. Das Essen in der Gaststätte ist ja auch der eigentliche Grund, die Burg zu besuchen.

Bei meiner gefahrenen Runde hatte ich keine Lust übers Land zurück zu fahren und so habe ich die A9 nach Berlin genommen. Kurzes Stück freies Blasen und dann auf der Spinnerbrücke einen Nachmittagskaffee nehmen.

Zeitbedarf für die Fahrt, ohne Pause auf der Burg, ist ca. 3-4h. Für die Besichtigung der Burg und das Essen sollte man noch mal 2h einplanen.

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Große Müritztour

Durch die Altmark zur Müritz, längere Tour durch Brandenburg, 530km

Für die bislang längste Tour gibt es jetzt die kürzeste Beschreibung. Ich hatte mal wieder Lust auf das Exempel in Tangermünde und so bin ich dem schnellsten Weg dorthin über die Autobahn gefolgt. Manchmal will man ja auch etwas zügiger Fahren. Durch diesen Abstecher erklärt sich auch die Länge dieser Tour.

Nach einem wie immer sehr gutem Essen geht es von Tangermünde durch die Altmark nach Norden. Als Zwischenziel peile ich Pritzwalk an. Es ist ein zügiges Fahren auf guten Straßen mit nicht all zu viel Verkehr. Am Planer See biegen wir nach Osten Richtung Waren/Müritz ab. Ich erkunde wie weit man in den Nationalpark reinkommt und muss dann doch umkehren um ihn weiträumig zu umfahren. Hier geht es nur zu Fuß weiter.

Über Neustrelitz und Gransee geht es auf direktem Weg zurück nach Berlin, denn es ist spät geworden und ich habe mich mit der Zeit verschätzt. Das ist eigentlich eine Gute 2 Tage Tour, aber für echte Biker auch an einem Tag zu schaffen. Für 2 Tage plant man am besten an der Müritz eine Übernachtung ein.

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