Elsass 2008

Eine kurze Tour in den Elsass vom 10-14.8.2008

Bernd, unser Tourguide von der Normandie Tour, hat mich angerufen und zu einer kurzen Erkundungstour in den Elsass eingeladen. Mit von der Partie sind alte Bekannte von anderen Reisen und ich freue mich auf ein Wiedersehen. Die ganze Geschichte ist etwas spontan und ich muss zusehen wie ich von Berlin schnelltest in den Elsass nach Morsbron-Les -Bains ins Hotel Ritter Hoft komme. Dort ist unser Treffpunkt und Ausgangspunkt für 3 Tage. Wir wollen ein wenig die Gegend für Bernds zukünftige Reisen erkunden. So nehme ich den direkten Weg über die Autobahn und die vor mir liegenden 740km in Angriff. Mit wenig Gepäck geht es zügig und Stau-Frei über A9, A6 und A5 nach Frankreich. Ziemlich geplättet komme ich noch rechtzeitig zum Abendessen an. Der Rest der Truppe ist bereits eingetroffen und lässt es sich gut gehen.

Im Ritter Hoft ist es gemütlich und so lassen wir uns das Frühstück am nächsten Morgen schmecken. Bernd erzählt uns wohin es heute gehen soll. Auf dem Programm stehen nicht unbedingt viele Kilometer dafür aber 2 Besichtigungen. Zuerst müssen wir aber einen Ort weiter nach Woerth, wo es eine Automatentankstelle am Supermarkt gibt. Hier in der Gegend gibt es weit und breit nichts, wo man gegen Bares tanken kann. Das Dumme an der Sache: Die Säulen akzeptieren keine einzige Karte unserer Fahrer und das sind einige. Ein freundlicher Franzose hilft uns aus der Klemme. Wir tanken auf seine Karte, notieren alles und bezahlen ihn Bar mit einem Dankeschön. Man muss sich nur zu helfen wissen.

So abgefüllt drehen wir eine Runde vorbei an Schonebourg, Pfaffenbronn, Lembach auf der D3 und D35 entlang der Deutsch-Französischen  Grenze nach Bitche. Die imposante Zitadelle lassen wir aber noch links liegen und fahren etwa weiter nach Westen, wo wir in Siersthal an der D35 das Artilleriewerk Simserhof suchen und nach kurzer Zeit auch finden. Diese wollen wir uns heute von innen ansehen. Unsere Gruppe ist groß genug für eine Führung und so werden wir durch den ersten Teil der interessanten Anlage begleitet. Man hat einiges investiert und neben dem Besucherzentrum auch in der Anlage einiges auf die Beine gestellt. Hat man den ersten Teil mit dem Rundgang erledigt kommt man den zweiten Teil der Anlage und kann dort eine Multimedial Unterstützte Bahnfahrt durch den Munitionsbunker unternehmen. Die Fahrt endet dann unten im Besucherzentrum.

Nach diesem Ausflug durch die Weltkriegs-Geschichte fahren wir zurück nach Bitche und hoch zur Zitadelle Bitsche. Allerdings ist es zu spät für einen Besuch in der Zitadelle und so bleibt nur die Besichtigung von außen. Es ist ein Imposanter Bau, den wir 2015 auf einer neuen Tour näher besichtigen. Für heute reicht es uns, es wird zunehmend schwüler, und wir machen uns auf den Weg ins Hotel, wo uns ein ganz besonderes Abendessen erwartet: Elsässer Baeckeoffe. Das ist wirklich eine sehr leckere Sache und der Abend wurde noch sehr lang und feucht.

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Normandie Vorwort

vom 27.8.2005 bis 02.09.2005 auf den Spuren des D-Day

FrankreichAnfangs 2005 meldete sich Michael, der die Touren nach Schottland und zur Loire geleitet hat, bei mir und erzählt mir von einer gemütlichen Tour in die Normandie. Bernd, Michaels Freund, möchte die Strecke und Übernachtungsmöglichkeiten für geplante zukünftige Reisetouren erkunden. Was liegt also näher als ein paar Freunde einzuladen um Ende August eine Motorrad Tour in diese Gegend zu unternehmen?

Gesagt, getan. Michael ist leider verhindert und so fahren neben Bernd als Tourleiter noch Marion und Toni, Tom, Hans, Rudi, Kurt, Peter und meine Wenigkeit mit. Bernd, Marion und Toni kenne ich schon von der Schottland Reise. Der Rest sind alte Freunde von Bernd und Michael.

So treffen wir uns dann in Sinsheim im Hotel Bär wo ich ziemlich fertig von 650km Autobahn am späten Nachmittag aus Berlin eintreffe. Der Wochenendverkehr hat eingesetzt und so war die Fahrt nach Süden nicht gerade entspannend. Ein Teil der Truppe ist schon früher gekommen und nutze die Zeit für einen Abstecher in das Technik Museum Sinsheim. Die Bilder von diesem Ausflug hat Hans gemacht und sind in der Bildergalerie zu finden.

Den nun folgenden Reisebericht über die vor uns liegende Woche könnt ihr auf den nächsten Seiten lesen. Er wurde größtenteils von Kurt verfasst. Ich habe ihn noch überarbeitet und ergänzt sowie mit Bilder und Links versehen. Wer ein Navi besitzt und die einzelnen Etappen als gpx-Datei haben möchte findet einen Download Link jeweils unter der Karte. Auf der letzten Seite im Fazit gibt es noch eine Übersicht der kompletten Reiseroute.

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1.Tag – Sinsheim nach Aubréville

27.8.2005 – von Sinsheim über Saarbrücken, Metz nach Verdun und Aubréville

Im Hotel Bär lässt es sich trotz der nahen Hauptstraße gut schlafen. Wir halten es mit der 7-8-9 Regel, um 7 Aufstehen, um 8 Frühstücken und um 9 Losfahren. Nach dem Frühstücksbuffet werden die Fahrzeuge bei recht frischen Temperaturen aus der Tiefgarage geholt und unsere Kolonne setzt sich mit Rücksicht auf Rudis alte Harley langsam Richtung Frankreich in Bewegung. Bis Metz geht es über die Autobahn, Bernd mit seiner LT vorne weg, Peter macht mit dem Trike hinten dicht. Wir sind früh dran und machen beim Grenzübertritt noch eine Pause. Das nächste Etappenziel ist Verdun, wo Kurt aus Hamburg mit seiner Goldwing noch zu uns stoßen will.

Kurz vor dem Ort Verdun geht es rechts ab auf die Schlachtfelder des ersten Weltkriegs. Man folgt sinnvollerweise den Wegweisern nach „Fort Douaumont“ und landet dann vor dem Museum mit seinen davor ausgestellten Geschützen und Geschossen. Nach zwanzig Minuten warten am Museum kommt Kurt auch schon. Einige von uns besuchen die Ausstellung, andere, die sie schon kennen, passen draußen auf die Motorräder und das Gepäck auf.

Die Besichtigung des Museums ist für den interessierten Verdun-Besucher ein Muss. Hier wird zwar nur im Ansatz der Wahnsinn eines fast vierjährigen Stellungskrieges in Verbindung mit einer gewaltigen Materialschlacht deutlich, aber man sollte es auf sich einwirken lassen, als Vorbereitung auf die Gedenkstätte und Gräberfelder die noch kommen werden. Beim Anblick der Gräberfelder am Hauptdenkmal wird man still und nachdenklich und fragt sich Warum? und Wofür eigentlich das Ganze. Hierzu gab es mal eine Serie über das Deutsche Kaiserreich insbesondere über Wilhelm II. im Fernsehen. Ich kann nur jedem empfehlen das anzusehen, falls es mal wieder gesendet wird, und auf sich einwirken zu lassen. Das Attentat von Sarajewo war nur der auslösende Funke für diesen Krieg. Die Ursachen liegen viel tiefer und weiter zurück. So unter anderem in der Verletzung der grenzenlosen Eitelkeit des letzten Deutschen Kaisers durch seinen britischen Teil der Familie und durch Frankreich.

Nach dem Museum besuchen wir noch die Nekropole, die als Mahnmal bereits von weitem sichtbar ist. Dieser gewaltige Bau wurde als Grab- und Erinnerungsstätte errichtet. Die Katakomben sind mit den Knochen hier gefallener Soldaten gefüllt. Ein Blick durch die Fenster ist nichts für schwache Nerven. Innen ist alles in rotes Licht getaucht das durch die Fenster fällt. Eine recht bedrückende Stimmung herrscht hier. Nach einem Rundgang durch die Außenanlagen verlassen wir diesen Ort.

Danach fahren wir kurz zum nahe gelegenen Fort Douaumont. Allerdings sind die Eintrittspreise für die Besichtigung der inneren Anlagen gesalzen, und so schenken wir uns die Besichtigung der Kasematten und klettern dafür auf den Resten des Forts ein wenig herum und bekommen auch so einen Eindruck von der Anlage, die inzwischen fast vollständig Überwachsen ist.

Kasematten werden wir in der Normandie noch genug zu sehen bekommen. Es ist relativ warm und die Kletterei in Motorradklamotten ist nicht angenehm. Trotzdem ist es beeindruckend. Die von Menschen gemachte Mondlandschaft ist auch fast ein Jahrhundert danach noch immer zu sehen – auf wenn jetzt wieder überall Wald steht. Die Franzosen haben in der Gegend allerdings noch immer mit den Hinterlassenschaften zu kämpfen und so sollte man es tunlichst unterlassen abseits von Wegen durch den Wald zu stiefeln. Blindgänger und Munition liegt hier noch immer und der Stacheldraht ist auch allgegenwärtig. Viele Schilder warnen ausdrücklich vor dem Betreten der Flächen abseits der Wege.

Unser heutiges Ziel Aubréville liegt nur ein paar Kilometer entfernt. Hier hat Bernd ein Hotel ausfindig gemacht, das er gerne testen will. Kurze Zeit später sitzen wir vor dem Hotel du Commerce, die Mopeds stehen im Schuppen und ein Bier steht vor uns. Für uns ist Halbpension gebucht, so gibt es ein einfaches 4-Gänge-Menu, typisch französische ländliche Küche. Dazu sitzen wir an einem langen Tisch mit Stoffservietten und Stoffsets, billige Gläser aber einen guten Vin Rouge, Couvee à maison. Zuerst kommt eine köstliche Pilzsuppe auf den Tisch, und zwar so reichlich, dass man sich daran allein schon satt essen könnte. Wir schaffen aber nur etwa zwei drittel der aufgetischten Menge. Der nächste Gang ist Seefisch in einer Gemüsesauce mit Kapern, sehr lecker. Dann kommt ein in Wein gekochtes Rindfleisch, vermutlich Rinderbrust und zum Nachtisch ein sehr leckeres nicht zu süßes Mousse au chocolat aus dem Supermarkt im Plastikbecher. Das ist für französische Verhältnisse preiswert, bezahle ich doch für das halbe Zimmer, Halbpension inkl. Frühstück und sieben Bier von Gestern Abend (meine Runde, nicht ich allein!) nur €55,- . Da kann man nicht meckern.

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2.Tag – Aubréville nach St. Pierre la Garenne

28.8.2005 – von Aubréville durch die Champagne an die Seine bei St Pierre la Garenne

Heute geht es es nach Saint Pierre la Garenne, nördlich von Paris, unweit von Louviers. Nach schier endloser Kurverei durch die Champagne und durch die Picardie, der Heimat des pfiffigen Planchet, Dieners von D’Artagnan, sitzen wir vorm Hotel mit einem Bier und warten aufs Abendessen. In dem Buch die Drei Musketiere das wohl fast jeder kennt, hat Planchet einmal den Satz geprägt: “ den Wert der Hellebarden erkennt man erst bei ihrem Gebrauch“. Wie wahr, wie wahr, auch im übertragenden Sinne. Bernd tritt an den Tisch, nachdem wir die nächste Runde bestellt haben und meint ganz trocken: „Wisst ihr denn auch, was das Bier hier so kostet?“ Wir prüfen nach und stellten fest, dass 3,80 € für 0,3 ltr. doch etwas übertrieben sind. Also etwas langsamer das Ganze. Gemütlich an dem Ufer der träge dahin fließenden Seine ist nun viel Zeit den Tag Revue passieren zu lassen und die Aufzeichnungen für den Reisebericht zu ergänzen.

Die Reise ging heute von Aubreville durch St. Menehould und dort an unserem Hotel für die Rückreise, dem ‚Le Cheval Rouge‘ vorbei. Weiter, vorbei an Reims, von Champagne und dem entsprechenden Getränk keine Spur. Nördlich um Paris herum mit einem ultra-kurzen Abstecher in den Schlosspark von Chantilly. Die Parkplätze sind voll und das Schloss ist teilweise eingerüstet, also kehrt und nichts wie raus. Es ist halt noch Saison und dazu auch noch Sonntag. Dann vorbei an Vernon nach Le Goulet. Das alles auf ausgesucht angenehmen Seitenstraßen.

Um kurz nach sieben sitzen wir nun also im Logis Hôtel les Canisses im Garten und versuchen das recht umfangreiche Angebot des Menue Terroir in der Speisekarte zu verstehen. Das Hotel hat 2 Sterne und gehört dem Logis de France an, aber das Menue Terroir kostet 28,00 Euro. (ohne Wein). Es ist aber immer noch erheblich billiger als wenn man die Teile des Menues einzeln bestellt. Da kosten dann 3 Stückchen Käse 8,00 Euro!

Kurt nimmt eine Gemüseplatte als ersten Gang und dann ein Entrecot, Käse und Mousse au Chocolat als Dessert. Ich beschränke mich auf das Entrecot, denn die Reisekasse muss noch ein paar Abende reichen. Die Gemüseplatte ist exzellent und phantasievoll zusammengestellt. Angesichts dessen freut man sich schon auf den nächsten Gang, der dann ein einziges Desaster wird. Leider wird das zähe, durch die Unfähigkeit des Kochs, vermurkste Fleisch auch noch von matschigen Pommes begleitet. Wir hätten es wissen müssen. Die Franzosen können einfach nichts kurz gebratenes zubereiten. Wenn ein Steak nur maximal 1 cm dick geschnitten ist wird das garantiert nichts. Diese Hotel sollte auf keinen Fall mehr angefahren werden. Das Preis Leistungs-Verhältnis stimmt hinten und vorne nicht. Zumal es zwischen Seine und einer Bahnstrecke nach Paris liegt, auf der ab 5:00 h morgens die Pendlerzüge nach Paris rollen.

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3.Tag – nach Arromanches-Les-Bains

29.8.2005 – an der Seine entlang über Rouen, Étretat, Le Havre nach Arromanches-Les-Bains

Die Sonne geht über der Seine auf, Dunst liegt über dem Wasser und es ist fast windstill. Ich mache ein paar Fotos und hole als Deko noch meine „Dicke“ ans Ufer, nach dem Motto „Auf einem Mopedtourfoto muss immer irgendwo auch ein Moped zu sehen sein“. Die Nächte werden schon kühler und das Motorrad muss erst einmal vom Tau befreit werden. Danach heißt es das Gefährt vorsichtig vom Kies zu bugsieren. Um 8 Frühstücken wir französisch karg für 7,50 Euro. Man muss sich das mal langsam auf der Zunge zergehen lassen: 15,00 Mark für ein bisschen Kaffee, ein Croissant, ein Stück Baguette mit Butter und Marmelade. In Deutschland sind schon Wirte wegen geringerer Vergehen in einem Käfig in der Donau ertränkt worden. Die Seine bietet sich dafür an aber wir nehmen davon Abstand und machen uns auf die Socken Richtung Küste.

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Wir fahren auf kleinen Nebenstraßen an der Seine entlang und überqueren den Fluss dann auf einer Fähre (kostenlos!). Danach geht es weiter nach Etretat, dem berühmten Badeort mit der gewaltigen Felsenkulisse links und rechts. Es ist noch sehr viel Betrieb, die Saison geht immerhin noch bis Ende September. Da gerade Hochwasser ist, ist auch der Badebetrieb in vollem Gange. Wir können jedoch bis an den Hauptstrand fahren und finden auch noch Platz für unsere Mopeds und das Trike, während die Autos verzweifelt den Ort durch kurven. Es reicht, um noch schnell ein paar Bilder von den beeindruckenden Felsen zu machen und ein Eis und ein paar Postkarten zu kaufen.

Von Étretat fahren wir ein wenig an der Küste nach Süden um dann Le Havre mit seinen Raffinerien und dem Renault-Werk geschickt zu umgehen und dann über die Pont de Normandie nach Honfleur hinüber zu wechseln. Die Auffahrt zur Brücke (eigentlich sind es zwei, nämlich über den Hafen eine filigrane Bogenbrücke mit einer sehr hohen Durchfahrt für Seeschiffe und eine riesige Schrägseilhängebrücke über die Seine Mündung. Allein die Auffahrten sind ein Erlebnis, insbesondere die auf die Hängebrücke. Vor uns, im schwefelgelben Dunst der Raffinerie an einem heißen Tag, türmen sich hintereinander in einer beeindruckenden Perspektive die beiden eleganten Pylonen ca. 200 m hoch auf. Die Brücke hat eine Länge von 2 km und eine Spannweite zwischen den Pfeilern von 900m. Die Überfahrt für Motorräder ist kostenlos und auch unser Trike braucht nichts zu bezahlen. Schade, dass man nirgends halten kann um Fotos zu machen. Es hat auch niemand daran gedacht sich mit aufs Trike zu setzen um von dort aus zu fotografieren. Schade!

Dann fahren wir hinein nach Honfleur und nach einer elenden Kurverei landen wir am alten Hafen. Auch hier kann man direkt vor dem Rathaus parken. Autos müssen draußen bleiben! Es ist schon von Vorteil, mit dem Motorrad unterwegs zu sein und so können wir stressfrei einen Bummel um den Hafen machen.

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Hier tobt ebenfalls der Touristenbär und steppt was er kann. Am Ufer sitzen Maler und auf der anderen Hafenseite ist der gesamte Kai von den Restaurants mit Tischen und Stühlen gepflastert und brechend voll. Ein Tipp für Fotofreaks: Die beste Zeit für Fotos ist der frühe Morgen, weil dann die Schokoladenseite des Hafens mit den alten Gebäuden im besten Licht liegt. Nach einem Rundgang machen wir uns auf den Weg nach Arromanche wo wir am späten Nachmittag nach einer nervigen Fahrt durch die ganzen Badeorte an der Küste und einer Unterbrechung wegen eines Feuerwehreinsatzes endlich ankommen. Bernd hat bei der Organisation wirklich an alles gedacht.

Nach dem Einchecken im Hotel Mountbatten (*) laufen wir sofort zum gegenüberliegenden Supermarkt, wie praktisch, und holen uns ein paar Kleinigkeiten zu essen und zu trinken. Dann setzten wir uns vor die Zimmer auf den Parkplatz und vespern erst mal und bekämpfen den Durst mit dem ersten Bier. Wir befinden uns in der Region Calvados, aber dafür ist es noch zu früh, das heben wir uns für später auf. Die Anstrengungen des warmen Tages sind dann bald vergessen.

Abends gehen wir in eine Pizzeria in der Nähe der Fußgängerzone, das sich dann trotz Empfehlung als arger Reinfall herausstellt. Kurt kämpft die ganze Nacht mit dieser Mafia-Torte. Anderen – auch denen die das Menü genommen haben – geht es nicht viel besser. Für so eine Nacht habe ich dann auch noch 10 Euro ohne Getränke bezahlt. Morgen suchen wir uns ein anderes Lokal. An der Promenade hat man die Auswahl zwischen etlichen Gaststätten für jeden Geschmack. Von der erwähnten Pizzeria bis zum Fisch Spezialitäten Restaurant ist alles vorhanden. Wer aber auf die Preise achten muss hat es bei der Auswahl schon etwas schwieriger.

Mit einem Spaziergang über die Strandpromenade beschließen wir diesen Tag. Für Morgen hat Bernd ein volles Programm für uns parat.

(*) Update Oktober 2016: Das Hotel heißt jetzt L’Hôtel l’Idéal Mountbatten und hat eine neue Webseite.

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