BDC Frankreich Tag 04 von Sinsheim nach Neuf-Brisach

Gut erholt genießen wir ein ausgiebiges Frühstück im Hotel Bär. Pünktlich zum Start unserer Tagesetappe fängt es dann aber an zu regnen, was unsere Vorfreude ein wenig dämpft. Aus anfänglichen Nieseln wird schnell ein ziemlich kräftiger Regen aber am Horizont wird es schon heller. Wir haben es mit einer regional eng begrenzten Regenwolke zu tun und so hört der Spuk nach gut einer Stunde wieder auf. Über Bretten erreichen wir Pforzheim und damit den Rand des Schwarzwalds, auf den wir uns schon freuen.

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Freudenstadt

Am östlichen Rand des Schwarzwalds arbeiten wir uns nach Freudenstadt vor. Das Wetter bessert sich zusehend und wir legen am Marktplatz vor dem Rathaus eine kleine Pause ein. Hier treffen sich die B28 und die B462 und es herrscht reger Verkehr. Im Minutentakt passieren uns Gruppen von Motorradfahrern auf ihrer Tour. Ich drehe eine Runde um die Wasserspiele und schon bald sitzen wir wieder im Sattel, weiter auf dem Weg nach Süden. Wir bleiben erst mal auf der B28 und fahren tiefer in den Schwarzwald hinein.

In Bad Peterstal-Griesbach biegen wir auf die kleine L93 ab. Der Belag ist nicht mehr in besten Zustand und wir lassen es langsam angehen und genießen die Kurven. Es geht ständig bergauf und oben am Freiersberger Tor legen wir für ein paar Fotos einen kleinen Stopp ein. Hier ist kaum Verkehr und kurze Zeit später nehmen auch wir wieder den Weg unter die Räder. Weiter geht es über malerische Strecken nach Wolfach, Hornberg nach Triberg.

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Triberg – Haus der 1000 Uhren

Triberg ist dann wie ein kleiner Schock nach den hinter uns liegenden ruhigen Straßen. Hier an Deutschlands höchsten Wasserfällen tobt der Tourismus und der Verkehr staut sich an einer Baustellenampel. Wir gönnen uns einen Kaffee und sehen dem Trubel zu. Heerscharen von organisierten Bus-Touren stürmen die Kuckucksuhren- und Holzschnitzerei Geschäfte. Wir halten uns dezent zurück und machen nur die paar obligatorischen Fotos und vertreten uns kurz die Beine. Dann machen wir uns schnell wieder auf den Weg um dem Trubel zu entfliehen. Wir fahren die B500 hinauf, immer am Wasserfall entlang. Es geht dann über die Höhenzüge nach Furtwangen im Schwarzwald. Wir bleiben noch eine Weile auf der B500 um dann irgendwann dem Navi auf die L128 zu folgen. Wir haben die Straße wieder für uns und kehren schnell in den entspannten Touren-Modus zurück.

Da ich die Gegend nicht kenne und die Route nur anhand der Kurven ausgewählt wurde werden wir mit einer schönen Strecke überrascht. Bald geht es dann hinter St.Peter über die L126 hinauf zum Kandel.

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Panorama Kandel Pass

Ich hatte gar nicht auf dem Plan, das uns dieser Weg auf über 1200m hinauf bringt. Die Sonne lacht vom Himmel aber die Luft wird doch rasch kühler. Oben angekommen ist dann kaum ein Parkplatz zu finden. Am Himmel schweben 15 Gleitschirmflieger und viele andere machen ihre Fluggeräte startklar. Wir genießen die gute Sicht und können in der Ferne bereits Freiburg und die Rhein-Ebene erkennen. Langsam drängelt dann aber doch die Uhr, denn wir müssen noch ein paar Kilometer fahren und die ziehen sich ganz schön.

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Hotel Aus 2 Roses in Neuf-Brisach

Runter vom Kandel haben wir noch unseren Spaß mit den Kehren aber in Waldkirch angekommen holt uns dann der Verkehr ein und es wird auch schlagartig sehr warm. Wir mogeln uns an Freiburg vorbei, denn auf den Verkehr dort hat niemand von uns Lust. Bevor wir bei Breisach den Rhein überquerten tanken wir noch einmal voll, da ich aus Erfahrung weiß das wir morgen in Frankreich kaum eine Tankstelle in der Gegend finden, die ohne Karte zu bedienen ist. Auch nutzen wir die Gelegenheit die Internetfunktionen unserer Telefone zu deaktivieren damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Wir werden in den Hotels das WLAN für die nötigste Kommunikation nutzen. Frisch aufgefüllt fahren wir über den Rhein und machen noch schnell ein paar Bilder am Ufer. Von hier sind es nur noch wenige Meter nach Neuf-Brisach, wo wir im Hotel Aux 2 Roses unsere Zimmer haben.

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Neuf-Brisach Festungsanlagen

Wir bekommen an der Rezeption dann auch gleich die Schlüssel für die Garage, die ein paar Meter die Straße runter liegt. Kleiner Tipp am Rande: Taschenlampe bereit halten 🙂 Hier können auch Radfahrer ihren Drahtesel sicher unterstellen wenn sie im Hotel übernachten. Steffen stellt dann auf dem Zimmer gleich fest, das es in Frankreich andere Steckdosen gibt und er Probleme mit dem Ladegerät hat weil zu viel Plastik im Weg ist. Gleich noch ein Tipp: im Bad gucken und die Steckdose für den Rasierapparat benutzen, die ist nur zweipolig. Ein Blick auf das Handy zeigt mir überraschender weise, das mein O2 basierender Tarif vom Discounter in Frankreich nur Notrufe zulässt, das Roaming ist eingeschränkt. Infos darüber gibt es keine beim Anbieter aber hinterher ist man immer schlauer. Es wird ein paar Tage auch mal ohne Telefon gehen.

Bis das Restaurant öffnet bleibt noch Zeit und wir erkunden ein Teil der Stadt, die zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Hier kann man auch gerne einen Tag bleiben um sich Neuf-Brisach genauer anzusehen, es lohnt sich. Es werden auch Führungen angeboten. Da man hier nahe der Grenze durchaus auch Deutsch spricht ist es um so leichter sich zurecht zu finden. Es ist jetzt 10 Jahre her seit dem ich die Stadt zum letzten mal besucht habe. Viel verändert hat sich zum Glück nichts und wir stöbern um die Festungsanlagen. Das macht Appetit und später im Restaurant des Hotels sitzen wir bei Flammkuchen, Salat und einem kräftigen Roten und lassen den Tag Revue passieren. Frankreich, wir sind da.

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Auf der Seite 2 gibt es die Reiseroute und auf Seite 3 die Bilder vom Tag

BDC Frankreich Tag 05 von Neuf Brisach nach Savigny les Beaune

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Aufbruch am Morgen

Wir fallen früh aus den Betten, die Sonne lacht und haben unser erstes französisches Frühstück auf dieser Tour. So nahe an der Grenze geht es noch, ich hatte schlimmeres befürchtet. Schnell holen wir die Bikes aus der Garage und verstauen das Gepäck. Heute warten über 300km teils anspruchsvolle Strecke auf uns. Wir werden die Mautpflichtige Autobahn meiden und arbeiten uns über die Vogesen in Richtung Dijon nach Süden vor. Da wir gestern voll getankt haben können wir gleich in die Vollen gehen. Doch ehe wir den Kurvenspaß der Vogesen genießen können müssen wir an diesem Montag Vormittag erst mal an Colmar vorbei. Zum Glück erleichtern die zweispurigen Kreisel an den Kreuzungen den Verkehr aber man muss schon die Augen aufmachen wegen der vielen LKW, die hier unterwegs sind. Man kapiert schnell, wie das in den Kreiseln läuft.

Kaum hat man die Stadt hinter sich gebracht stehen wir vor den Bergen und wir nehmen auf kleinen Seitenstraßen die Kurven in Angriff. Hinter uns verschwinden die Weinhänge und die Rhein-Ebene, auf die wir von oben immer wieder einen Blick erhaschen.

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Unterwegs in den Vogesen

Vorbei an malerischen kleinen Orten folgen wir den Anweisungen des Navis. Ohne das Gerät hätte ich mich hier sicher heillos verfahren aber so kommen wir gut voran und freuen uns darüber, das wir hier die Straßen fast für uns alleine haben. Wir legen den einen oder anderen kurzen Stopp ein um die Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. Unsere Tour heute kann man gut in 3 Abschnitte teilen und die ersten 100km  fordern uns ganz schön aber trotzdem ist es einfach herrlich hier zu fahren.

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Französische Landstraßen

Langsam kommen wir aus den Bergen runter in die Ebene und es beginnt die Herausforderung mit französischen Landstraßen und dem LKW Verkehr klar zu kommen. Viele Trucker meiden die Mautpflichtigen Autobahnen auf denen sie auch nicht schneller fahren können und nutzen lieber die gut ausgebauten Nebenstrecken. Die Vogesen haben uns schon einiges an Zeit gekostet und so beschließen wir bei Vesoul eine Mittagspause einzulegen. Wir nutzen hierzu einen großen Gewerbepark wo uns das bekannte gelbe M bereits von weitem in die Augen sticht. Das Praktische an der Sache ist, das die Tankstelle gleich nebenan ist und wir verbinden das angenehme mit den nötigen und erledigen beides mit einem Stopp.

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Lud’Hotel in Savigny-les-Beaune

Von jetzt an geht es mit Tempo 90+ weiter nach Süden. Endlose Landstraßen immer gerade aus bis sie am Horizont verschwinden. Die LKW fahren was die Diesel hergeben und man sollte sich anpassen, denn sonst hängen sie einem plötzlich im Heck – also Gas geben. Das eigentliche Problem an diesen Straßen ist der fehlende Schatten, denn hier gibt es keine Straßenbäume Links oder Rechts. So nehmen wir eine kleine Parkbucht mit ein paar Bäumen gerne an um eine Pause zu machen. Die Zeit verrinnt und die ersten Schilder zeigen uns den Orts-Namen Beaune und damit das nahe Ziel unserer Etappe an. Ein paar Kurven später haben wir diese bei Touristen beliebte Stadt auch schon hinter uns gebracht und erreichen Savigny-les-Beaune und unsere Unterkunft Lud’Hotel, das ich auch schon mal vor über 10 Jahren besucht habe. Die Reservierung war nicht ganz so einfach weil man hier nur Französisch spricht aber dank Google Übersetzer hat es dann geklappt. Jetzt vor Ort geht es, wie üblich in solchen Fällen, mit allen Sprachen in Brocken sowie Händen und Füßen.

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ohne Worte

Im Hotel gibt es keine warme Küche und wir hatten geplant an diesem Abend die Pizzeria im Zentrum aufzusuchen. Also machen wir uns Frisch und brechen ins Zentrum auf um den Ort ein wenig zu Fuß zu erkunden und die Zeit bis 19Uhr rum zu kriegen, denn erst um diese Zeit wird geöffnet – dachten wir. Was wir nicht auf dem Plan hatten waren die Gepflogenheiten in der französischen Provinz. Montag ist Ruhetag und das sind wir als Großstadtkinder gar nicht mehr gewohnt. Jetzt ist guter Rat teuer, denn wir haben Hunger aber alle Läden sind zu. Also zurück zum Hotel und nach Möglichkeiten in der Nähe gefragt noch etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Wir bekommen eine Adresse und machen uns zu Fuß auf den Weg über die Weinberge zum Hôtel-restaurant l’Ouvrée unten an der Hauptstraße. Hier klären wir mit Hilfe anderer Gäste was so auf der französischen Speisekarte steht und lassen es uns schmecken. Der Spaß ist nicht ganz preiswert aber wir haben zu dem Essen einen guten Roten aus dem Ort. Einmal pro Reise darf so was sein. Der Weg zurück ins Hotel diente dann auch gleich der Verdauung. Begleitet vom zirpen der Grillen geht es wieder den Hügel hinauf und dann gleich ins Bett. Morgen wartet ein anstrengender Tag auf uns.

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Tag 1 – Neuf Brisach

18.6.2004 – Anfahrt nach Neuf Brisach zum Treffpunk

Heute haben wir den ganzen Tag Zeit um die kurze Strecke vom Bodensee über Freiburg nach Neuf Brisach zum Treffpunkt hinter uns zu bringen. So Frühstücken wir erst mal in aller Ruhe im Kreuz um dann über die B33/B31 in Richtung Freiburg zu fahren. Am Höllsteig und der angeblich größten Kuckucksuhr der Welt (ein Haus) legen wir noch eine Pause ein um anschließend die Blitzer Technik Ausstellung in Freiburg zu besuchen.

Da ich aus Berlin nicht so oft in diesen Teil Deutschlands komme muss ich mich doch schon arg wundern was hier vor sich geht. Irgendwie übertreiben die Verantwortlichen ein wenig wenn es um das zu-pflastern mit Blitzer-Kästen geht. Fast an jeder Kreuzung ein Rotlicht Blitzer ist einfach nicht normal. Der Kraftfahrer – Dein Feind, das scheint hier das Motto zu sein.

Also schnell durch und weg aus dieser Stadt. Wir bleiben auf der B31, überqueren die A5 und erreichen bald den Rhein. Nun bin ich zum ersten mal in Frankreich. Bis Neuf Brisach sind es nur ein paar Kilometer und wir haben noch viel Zeit. So machen wir noch einen Abstecher in die Umgebung um alte Kontakte von Michael aufzufrischen. Eine Stippvisite in einer Biker-Kneipe steht an. Da drin ist eine urige Einrichtung und es gibt ein freudiges Hallo. Wir erfrischen uns ein wenig und fahren dann in die alte Festungsstadt Neuf Brisach im Elsass wo unser Ziel das Hotel Aux Deux Roses ist.

Wir sind die Ersten und so richten wir uns auf dem Zimmer ein und ich erkunde anschließend zu Fuß die Stadt. Dieser Ort wurde zur Zeit Ludwig des 14. vom Architekten Vauban als Grenzbefestigung 1699 erbaut. Die Gebäude der Stadt wurden quadratisch angelegt und sind von zwei Verteidigungswällen mit je nur einer Zufahrt in den Himmelsrichtungen umgeben. Durch die Anordnung der inneren und äußeren Mauer ergibt sich ein sternförmiger Außengrundriss der Stadt. Im Inneren der dicken Mauern des äußeren Walls konnten sehr viele Soldaten untergebracht werden. Er war zu beiden Seiten mit Schießscharten versehen versehen, so das man potentielle Angreifer zwischen der ersten und zweiten Mauer unter Feuer nehmen konnte. Das alle ist bis heute erhalten geblieben und kann besichtigt werden. Es ist eine recht beeindruckende Anlage.

Am späten Nachmittag setzte leichter Regen ein und ich kehrte ins Hotel zurück wo inzwischen die anderen Teilnehmer der Reise eingetroffen sind. Mit Günther, Erwin und Wolfram sind wir nun insgesamt 5 Leute die gemeinsam auf die Öffnung der Küche warten, denn es wurde uns ein leckerer Abend versprochen. Und um es vorweg zu nehmen – es wurde lecker. Wenn man schon mal im Elsass ist, dann bitte vorne weg einen Flammkuchen. Dumm ist nur, das der so groß ist, das es ein Hauptgericht sein könnte. Aber das passt schon. Der Koch ist spitze und so lassen wir uns bei gutem Wein die restlichen Gänge schmecken.

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Tag 2 – Neuf Brisach nach Savigny les Beaune

19.6.2004 – von Neuf Brisach nach Savigny les Beaune

Das üppige Mahl am Abend tröstet über das Frühstück hinweg, das in Frankreich traditionell karg ausfällt und so holen wir schnell unsere Motorräder aus dem Schuppen und satteln auf. Das Tagesziel ist heute der Ort Savigny les Beaune am Rande des Burgunder Weingebietes „Cote d’Or“. Von dort stammen große Weine wie der Chambertin, Echezaux, Montrachet und viele andere mehr.

Zuerst müssen wir aber das Problem Tankstelle lösen. Es ist Sonntag morgen und die eigentlich geplante Tankstelle im Nachbarort hat zu. So fahren wir entlang der Autobahn nach Süden auf der Suche nach einer offenen Tankstelle. Unser GPS-Navi führt uns dann auch zu einer größeren Anlage, aber die ist auf Automatenbetrieb umgestellt. Nichts zu machen für nicht-Franzosen, denn die Teile akzeptieren nur eine spezielle Tankkarte, kein EC, kein Visa. Solche Tankstellen breiten sich immer mehr aus und für Touristen wird das immer schwieriger. Die Automaten nehmen noch nicht einmal Bargeld, so wie in Italien üblich.

Also auf zur nächsten Tanke, diesmal an der Autobahn. Die erreichen wir dann auch – fast, denn die ist auf der anderen Seite. Also noch mal 10km bis zur nächsten Ausfahrt und wieder zurück. Michael rollt nur noch mit Benzindämpfen im Tank ein. Das ging noch einmal gut.

Savigny Les Beaune - Lud'HotelVon da an gibt es bis zu unserem Ziel keine weiteren Vorkommnisse. Wir fahren vorbei an Mulhouse nach Belfort und durch das Tal des Doubs über Montbeliard. Vorbei an Besancon über Dole in den Burgund zu unserem Ziel im LUD’Hotel. Das Hotel liegt etwas versteckt und ist ganz hübsch. Wir verstauen schnell unser Gepäck denn wir haben an diesen Nachmittag noch etwas vor.

Savigny Les Beaune - Flugzeug- und MotorradmuseeumIm Ort gibt es ein Chateau. Das ist eigentlich nichts besonderes in Frankreich, aber der Besitzer dieses Anwesens hat sich etwas einfallen lassen um den Unterhalt zu finanzieren. Er sammelt alte Flugzeuge, Motorräder und Autos. Die Flieger stellt er im Garten zwischen Weinanbau aus, die Motorräder im Schloss auf mehreren Etagen und die Autos in den angrenzenden Wirtschaftsgebäuden.

Zuerst ziehen wir durch den Park, vorbei an über hundert ausrangierten Kampfflugzeugen der 50’er, 60’er und 70’er Jahren. Vertreten ist alles von Lockhead, Mirages, Starfighter über Migs, McDonells bis zu alten Fiat Fliegern. Hubschrauber gibt es von Sikorsky gibt es auch zu sehen. Wer sich also für alte Militärflugzeuge interessiert, wird hier fündig.

VincentEin kleiner Schauer lässt uns in Richtung Schloss streben, wo wir uns die Motorräder ansehen. Es gibt hier hunderte, wenn nicht tausende. In jeden Raum der Versuch die nach Epochen zu sortieren. Der Zustand der Fahrzeuge reicht von ‚geborgen vom Seegrund‘ bis zu voll restauriert. Ein Querschnitt durch alle Epochen. Es gibt 2 kleine Räume mit restaurierten Norton und Vincents. Wer sucht, der findet auch eine uralte Indian, eine Hercules Wankel von 1974 und viele Exoten. Man kann hier Stunden verbringen.

einmal im Jahr gibt es eine AusfahrtZwischen den Motorrädern stehen immer wieder Schaukästen mit Modellen oder Militär Equipment, das aus den Flugzeugen ausgebaut wurde. Eine echt irre Sammlung. Wir reißen uns los und besuchen noch die Wirtschaftsgebäude. Hier schlägt das Herz der Autofans höher. Der Schlossbesitzer sammelt Fiat Abath in allen Varianten und alles fahr fertig, was einmal im Jahr in einer großen Ausfahrt gipfelt. Von Fiat500 bis zum Rundstreckenrenner ist alles dabei. Eine wahre Pracht in Rot. Oben unterm Dach stehen noch ein paar alte Motorräder, die im Schloss keinen Platz mehr gefunden haben.

Anschließend lassen wir den Tag im Hotel bei ein paar Flaschen Wein ausklingen.

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